Die Europäische Kommission organisierte am 27. März 2023 in der buglarischen Hauptstadt Sofia eine eintägige Konferenz zur Leseförderung. Die Veranstaltung versammelte Vertreter*innen der Kultur- oder Bildungsministerien der Mitgliedstaaten, relevante öffentliche Einrichtungen und nationale Nichtregierungsorganisationen, die in diesem Bereich tätig sind, sowie Organisationen, die den Buch- und Kultursektor auf europäischer Ebene vertreten.

Die Konferenz bot hiermit die Gelegenheit, Beispiele und Praktiken auszutauschen, wie das Bildungssystem und der Buchsektor besser zusammenarbeiten können, um Leseförderungsmaßnahmen in Schulen auf lokaler, nationaler und europäischer Ebene umzusetzen. In diesem Rahmen wurden bereits bestehende Programme und Initiativen hervorgehoben, die bereits in einzelnen EU-Ländern zur Leseförderung laufen. So hatte auch unsere Direktorin Karin Plötz die Ehre, unsere aktuelle Projektarbeit vorzustellen und sich unter anderem mit Yannick Geens (Koordinator "Every Story Matters") über verschiedene Perspektiven zur Leseförderung auszutauschen.

 

 

Die Konferenz war ein wichtiger Bestandteil der Initiative "Tag der europäischen Autoren", welche von der Europäischen Kommission unter der Leitung von EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, Marija Gabriel, ins Leben gerufen wurde. Ziel der Initiative ist es, jüngere Generationen wieder stärker mit dem Lesen von Büchern in Kontakt zu bringen und ihnen dabei zu helfen, die Vielfalt der europäischen Literatur zu entdecken.

Die jährliche Initiative soll Jugendlichen nicht nur dabei helfen, sich wieder stärker mit Büchern zu verbinden, sondern auch aufzeigen, wie Literatur ein Instrument zur individuellen Stärkung sein kann. So kann das Lesen von Büchern beispielsweise junge Menschen der Sekundarstufe dazu befähigen, sich mit laufenden sozialen und persönlichen Herausforderungen auseinanderzusetzen.

 

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