6. Mai 2021: Zum dritten Gespräch der Veranstaltungsreihe "Anstoßpunkte - Der Fußballtalk am Römer" sprach Karin Plötz mit Prof. Dr. Christioph Breuer von der Sporthochschule Köln, dem FAZ-Sportreporter Michael Horeni und Jonas Schuster, pädagogischer Leiter des Nachwuchsleistungszentrums vom 1. FSV Main 05.

Alle drei Gesprächspartner betonten aus ihren unterschiedlichen Sichtweisen, wie wichtig Bewegung für Kinder und Jugendliche und damit für die Gesellschaft als Ganzes ist. So sagte Michael Horeni: "Es ist eine Notwendigkeit, dass sich Kinder und Jugendliche auch in solch einer Ausnahmesituation bewegen können. Das ist kein Privileg, sondern eine Verpflichtung der Gesellschaft, das den Kindern zu ermöglichen."

Prof. Dr. Breuer betreut u.a. die 8. Welle des Sportentwicklungsberichts, der sich mit der COVID-19-Thematik beschäftigt und zu dem Ergebnis kommt, dass der zweite Lockdown den Sportvereinen deutlich mehr zu schaffen macht. Er sagte dazu: "Wir dachten, wir wären weiter gewesen, was die Anerkennung der gesellschaftlichen Funktion des Sports betrifft."

Jonas Schuster sieht sich im Nachwuchsleistungszentrum in einer privilegierten Situation, da sie als Teil des Leistungssportbetriebs das Training nicht einstellen mussten. Allerdings ergeben sich auch hier Schwierigkeiten. Nicht für alle Spieler ist das Homeschooling einfach zu bewältigen. Häufig muss er selbst als Nachhilfelehrer einspringen bzw. weitere Honorarkräfte aus diesem Gebiet einsetzen.

Am Ende bleibt die Hoffnung, dass sich die Situation weiter entspannen werde und so auch die Vereine den Kindern und Jugendlichen einen geregelten Trainingsablauf bieten können - und dass irgendwann auch wieder Spiele mit Zuschauer*innen möglich sein werden.

Die Veranstaltungsreihe organisieren wir in Kooperation mit der

Das Programm wird gefördert von